Bettinas Flip-Chat-Ecke

Bettina Roloff • 13. Juni 2024

Die Macht der Nonverbalen Kommunikation

Schön, dass Du da bist.

Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das in unserer täglichen Kommunikation oft unterschätzt wird: die nonverbale Kommunikation.

Wusstest Du, dass bei einer Präsentation nur 20 Prozent des Erfolgs auf den fachlichen Inhalt und die gesprochenen Worte zurückzuführen sind? Die restlichen 80 Prozent hängen von Deiner Mimik, Gestik, Körperhaltung und anderen nonverbalen Signalen ab.

Tatsächlich bilden sich Menschen oft schon ein Bild von Dir, bevor Du überhaupt das erste Wort gesprochen hast. Das macht den ersten Eindruck so entscheidend – für den gibt es nämlich keine zweite Chance!


Warum nonverbale Kommunikation so wichtig ist

Nonverbale Kommunikation beeinflusst, wie Deine Botschaften empfangen und interpretiert werden. Sie kann Deine Worte verstärken, abschwächen oder sogar völlig untergraben. Deine Körpersprache, Gesichtsausdrücke und Haltung senden ständig Signale, die Dein Publikum aufnimmt und verarbeitet.


Wie sieht es aus mit Deiner nonverbalen Kommunikation?

1. Schaffe Bewusstsein: Achte bewusst auf Deine Körpersprache. Bist Du offen und zugänglich oder eher verschlossen und defensiv? MERKMALE für verschlossene Körperhaltung können sein: verspannter Körper, Kieferspannung, zurückweichende Menschen

2. Haltung: Eine aufrechte, entspannte Haltung strahlt Selbstbewusstsein aus. Vermeide es, immer die Arme vor der Brust zu verschränken oder den Kopf hängen zu lassen. Menschen, die laufend nach unten schauen, wirken unsicher und somit nicht kompetent.

3. Innere Haltung überprüfen: Bevor Du auf "die Bühne" gehst, überprüfe Deine innere Haltung. Welche Emotionen trägst Du gerade mit Dir? Bist Du wütend, nervös oder entspannt? Deine innere Gefühlslage spiegelt sich in Deiner äußeren Haltung wider. Die Menschen sehen genau, wie es Dir geht. Ob Du Lust auf Deinen Vortrag hast oder von Deinem Produkt überzeugt bist – das alles wird nonverbal deutlich.

4. Blickkontakt: Halte regelmäßigen Blickkontakt, um Interesse und Engagement zu zeigen. Zu viel oder zu wenig kann jedoch abschreckend wirken – finde die richtige Balance.

5. Gestik: Nutze Deine Hände, um Deine Worte zu unterstreichen, aber übertreibe es nicht. Natürliche, fließende Bewegungen wirken authentischer als übermäßige Gestikulation.

6. Mimik: Lächle! Ein echtes und von Herzen kommendes Lächeln kann Wunder wirken und macht Dich sympathischer und zugänglicher. Vorher: Punkt 3!


Übung für die Woche: Der Spiegel-Test

Stelle Dich vor einen Spiegel und simuliere eine kurze Präsentation. Achte dabei auf Deine Mimik, Gestik und Haltung. Welche Signale sendest Du aus? Wirkst Du selbstsicher und engagiert? Nimm Dir Zeit, Deine Körpersprache zu analysieren und zu verbessern. Hol Dir gerne Feedback von einer Person Deines Vertrauens ein oder lass Dich filmen.

Nonverbale Kommunikation ist heutzutage wichtiger denn je. Sie kann darüber entscheiden, ob Deine Botschaft ankommt oder nicht. Investiere daher Zeit und Mühe, um Deine nonverbalen Fähigkeiten zu schärfen.

Ich wünschen Dir viel Erfolg bei der nächsten Präsentation!

Herzliche Grüße,

Bettina Roloff

Nächstes Mal: Positive Worte. Wozu wir sie brauchen und wie wir sie auch bei uns finden.

Möchtest auch du deine Präsentationen verbessern und Kunden gewinnen? Ich lade dich ein, gemeinsam mit mir deine Präsentationstechniken zu verbessern.


Mein Name ist Bettina Roloff - Kommunikationstrainerin - Coach und Visualisierungsexpertin.



Foto: https://lauraschulz-media.de


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Deine Bettina Roloff


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